13.04.2019 – Norderstedt

Nachdem wir am Vorabend den TTO von BrewDog im „Alles Elbe“ besucht hatten, ging es an diesem Samstag für uns mit der U-Bahn bis zur Endhaltestelle nach Norderstedt und dann per Bus weiter…Erinnerungen an Berlin wurden wach 😉 (s. hier).

Diese Veranstaltung bot, wie schon im Vorjahr eine ganze Reihe vor allem lokaler Craft Beer Brauer auf, von der Schleswig-Holstein, über Hamburg und Bremen bis nach Niedersachsen.

Dazu kamen Hopfmeister, Schneider Weisse, Brlo, La Trappe, der Brau Sturm Bierverlag – und BrewDog.

Das Wetter war wie im letzten Jahr – nur ein paar Grad kälter und mit Graupelschauern anstatt Regen – was den Besuch der Food Trucks im Hof nicht gerade kuschelig machte – zumal wenn die Jacke sicher und Warm in der Garderobe hängt.

Wir waren rechtzeitig da, nutzen wieder den Nebeneinlass, an dem wir dieses Jahr noch weniger anstehen mussten – und waren so bei unserem ersten Bier, als der Haupteinlass erst geöffnet wurde.

Wir machten uns zunächst mit einigen Bieren des „Brewing Pack“ aus Elmshorn bekannt. Für uns eine Neuentdeckung.

Am meisten überzeugt hat uns dabei das sehr gute „Elmshorner Blonde mit Mütze“, ein Blonde Ale, das ins Fruchtige und Hefige ging.

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Im Anschluss kosteten wir noch bei den „Dachsen“ der Sommerbecker Brauerei, die wir hier im Vorjahr für uns entdeckt hatten das „Negrito Stout“ und das Hefeweizen – beide sehr gelungen.

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Nach einigen anderen guten Bieren und dem Mittagessen an den luftigen und umlagerten Food Trucks wer das „Imperial Red PROTOTYP“ am Stand von Kehrwieder ein weiterer Volltreffer.

Ein Imperial Red Ale, wie es sein soll – hopfig,aber auch malzig, stark, mit Noten von Toffee, Süßholz und Karamell.

Am Stand von BrewDog gab es ein kurzes Wiedersehen mit Ann-Kathrin und ein fruchtiges „Clockwork Tangerine“ aus der Dose. Für das frisch importierte „Punk IPA“ vom Fass fehlte uns am Ende leider die Zeit.

So setzten wir den Höhepunkt des Tages mit einem Schwedenimport von Brau Sturm – dem Argus (Choclat Hazelnut Toast) von Omnipollo – ein Bier wie ein Haselnuss-Nougat-Aufstrich.

Mit einem weiteren Wegbier ging es dann langsam in Richtung Bus und Heimweg – zumal es auch zunehmen voll wurde, Gläser und Durchkommen an vielen Stellen Mangelware wurden.

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Unserer Feststellung nach, war es dieses Jahr in Norderstedt noch voller als letztes Jahr.

Von einer Craft Beer-Müdigkeit dort also keine Spur.

Uns wieder hat sie die Fahrt über die Landesgrenze gelohnt.

Wenn alles klappt, sehen wir uns also dort nächstes Jahr wieder.